News
Konsumentenstimmung auf Vorjahresniveau
Im Oktober 2025 liegt der Index der Konsumentenstimmung bei –37 Punkten. Dies entspricht dem Wert im Oktober 2024. Unter dem Niveau von Oktober 2024 liegt der Teilindex Erwartete Wirtschaftsentwicklung. Höher als vor Jahresfrist notieren die Teilindizes Vergangene finanzielle Lage, Erwartete finanzielle Lage und Zeitpunkt für grössere Anschaffungen.
Preisgünstigen Wohnraum fördern – aktualisierter Baukasten für Städte und Gemeinden
Steigende Wohnkosten stellen Städte sowie Agglomerations- und Tourismusgemeinden vor grosse Herausforderungen. Für Haushalte mit tiefem bis mittlerem Einkommen wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Das Bundesamt für Wohnungswesen BWO hat deshalb die 2013 erschienene Broschüre «Preisgünstiger Wohnraum – Ein Baukasten für Städte und Gemeinden» aktualisiert und auf der BWO-Website erweitert. Der Baukasten wurde anlässlich der Schweizer Wohntage am 7. November 2025 publiziert.
Vernehmlassungseröffnung: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
Ratifikation des modernisierten EnergiechartavertragsDie Energiechartakonferenz hat dem modernisierten Vertrag über die Energiecharta am 3. Dezember 2024 zugestimmt. Der modernisierte Energiechartavertrag soll von der Schweiz ratifiziert werden. Es sind keine Anpassungen von Bundesgesetzten notwendig.Datum der Eröffnung: 5. November 2025Vernehmlassungsfrist: 20. Februar 2026
Zukunft der Polizeiarbeit: 12. Internationales Symposium Neue Technologien
Am 5. und 6. November 2025 fand beim Bundesamt für Polizei fedpol das 12. Symposium Neue Technologien statt. Rund 200 internationale Expertinnen und Experten aus Sicherheitsbehörden, Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten über neuste technologische Entwicklungen in der Polizeiarbeit. Das diesjährige Thema lautete: «Zukunft der Kriminalitätsbekämpfung – Technische Innovationen und gesellschaftliche Herausforderungen».
Vernehmlassungseröffnung: Parlamentarische Kommissionen
Bundesgesetz über den CO2-Grenzausgleich bei der Einfuhr von Zementwaren (CO2-GAZG) – Umsetzung der parlamentarischen Initiative 21.432Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates will mit ihrer Vorlage eine CO2-Grenzausgleichsabgabe auf Zementimporte einführen, um eine Verlagerung der Produktion ins Ausland und damit verbundene zusätzliche Emissionen zu verhindern. Durch die Weiterentwicklung des Schweizer Emissionshandelssystems (EHS) im Gleichschritt mit dem EU-EHS steigen die CO2-Kosten der Zementproduktion. Dadurch wächst das Risiko, dass die Produktion und die damit verbundenen Emissionen in Länder mit tieferem Klimaschutzniveau abwandern. Der vorgeschlagene Grenzausgleich soll diese Wettbewerbsverzerrung verhindern, indem er die Differenz zwischen den Schweizer CO2-Kosten und den tieferen oder fehlenden Kosten in Drittstaaten ausgleicht.Datum der Eröffnung: 6. November 2025Vernehmlassungsfrist: 20. Februar 2026
Vogelgrippe bei einem Wildvogel im Kanton Bern festgestellt
Am 4. November 2025 ist in der Gemeinde Vinelz (BE) bei einem Wildvogel (Graugans) das in Europa bereits weit verbreitete Vogelgrippevirus nachgewiesen worden. Um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern, erlässt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am 6. November 2025 eine entsprechende Verordnung. Sie gilt bis Ende März 2026. Das BLV ruft alle Geflügelhalterinnen und -halter dazu auf, die vorgegebenen Präventions- und Biosicherheitsmassnahmen konsequent umzusetzen.
Rüstungschef Urs Loher trifft Elbit zum ADS 15 Beschaffungsprojekt
Rüstungschef Urs Loher führte Arbeitsgespräche zum laufenden Beschaffungsprojekt ADS 15 mit Vertretern der Firma Elbit Systems Ltd.
SECO: Ronald Indergand neuer Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik
Ronald Indergand wird neuer Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik. Er übernimmt seine neue Tätigkeit am 1. März 2026 und wird damit Mitglied des Geschäftsleitungsausschusses des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO).
19.6 Millionen Franken an Marktprämien für die Grosswasserkraft
Gemäss geltendem Energiegesetz können Betreiber und Eigentümer von Schweizer Grosswasserkraftwerken eine Marktprämie für ihren produzierten Strom beantragen, den sie am Markt nachweislich unter den Gestehungskosten absetzen mussten. Die Marktprämie beträgt maximal 1 Rappen pro Kilowattstunde produzierter Energie. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat die eingegangenen Gesuche geprüft. Die Marktprämien 2025 (für das Geschäftsjahr 2024) gehen an 3 Empfänger. Die Fördersumme beträgt insgesamt rund 19.6 Millionen Franken für 1’962 Millionen Kilowattstunden oder rund 4.1% der Schweizer Landeserzeugung aus Wasserkraft im Jahr 2024. Damit werden die für die Marktprämie zur Verfügung stehenden Mittel in diesem Jahr nicht vollständig ausgeschöpft. Im letzten Jahr wurden für das Geschäftsjahr 2023 rund 1.3 Millionen Franken an 2 Empfänger ausbezahlt.
«BTRY»: Erfolgreiche Finanzierungsrunde für Empa-ETH-Spin-off: 4,6 Mio Franken zur Industrialisierung ultradünner Festkörperbatterien
Das Zürcher Batterie-Startup «BTRY» hat in einer erfolgreichen Finanzierungsrunde CHF 4,6 Millionen aufgenommen. Damit wird das Unternehmen – ein Spin-off der Empa und der ETH Zürich – die Industrialisierung seiner ultradünnen Festkörperbatterien realisieren. Diese können extrem schnell geladen werden, weisen eine hohe Temperaturstabilität auf und sind nicht entflammbar. Die Technologie wird als zentral für die nächste Generation der drahtlosen IoT-Sensoren, Wearables und Medizintechnik angesehen – Anwendungen, in denen herkömmliche Batterien an ihre Grenzen stossen.
Arzneimittelüberprüfung 2025 – Einsparungen von 65 Millionen
Im Rahmen der diesjährigen Überprüfung hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Preise von knapp 300 Arzneimitteln um durchschnittlich zwölf Prozent gesenkt. Es werden Einsparungen bei den Gesundheitskosten von mindestens 65 Millionen Franken erwartet. Die dreijährliche Arzneimittelüberprüfung leistet einen wichtigen Beitrag zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen. Gleichzeitig wurde bei 55 versorgungsrelevanten Arzneimitteln ausnahmsweise auf eine Preissenkung verzichtet, um die Versorgungssicherheit zu stärken.
ASALfutur – Inbetriebnahme des neuen Auszahlungssystems für die Arbeitslosenentschädigung im Januar 2026
Über den Jahreswechsel 2025/26 vollzieht das Staatsekretariat für Wirtschaft (SECO) den letzten und umfangreichsten Einführungsschritt für das neue System ASAL 2.0 zur Abwicklung und Auszahlung von Leistungen der Arbeitslosenversicherung (ALV). Die Einführung der Leistung «Arbeitslosenentschädigung» erfordert einen rund zweiwöchigen Unterbruch der IT-Systeme der ALV. Stellensuchende und Arbeitgeber wurden bereits darüber informiert, wie sie während des Betriebsunterbruchs ihren Rechten und Pflichten im Zusammenhang mit der ALV und der öffentlichen Arbeitsvermittlung nachkommen können.
