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Veröffentlicht am 30. April 2025

Künstliche Intelligenz (KI) im Bereich Geodaten – Large Language Models (LLM) in Geodaten-Infrastrukturen

LLM und generative KI haben das Potenzial, die Nutzung von Geoinformationen zu demokratisieren, aber ihre Genauigkeit und räumliche Argumentation sind nach wie vor begrenzt. Zwei Projekte, finanziert von der Strategie Geoinformation Schweiz (SGS), haben ihre Nutzung im Rahmen einer Geodateninfrastruktur untersucht.

LLM

Derzeit formulieren die Nutzer/innen von Geodateninfrastrukturen ihre Anfragen in der Regel, indem sie Schlüsselwörter in ein Suchfeld eingeben. Die erhaltenen Antworten bestehen aus einer strukturierten Liste, in der Elemente mit dem oder den gesuchten Schlüsselwörtern aufgeführt sind. Um die relevante Information zu finden – sofern es überhaupt existiert – müssen die Nutzer/innen über sehr gute Kenntnisse der Domäne sowie Wissen wie Geodaten strukturiert sind und in welchen Formen sie zur Verfügung stehen. Nur mit einer angemessenen Formulierung kommen die Nutzer/innen zum Ziel.

Das Aufkommen von LLM und generativer KI hat jedoch neue Möglichkeiten eröffnet, Fragen mit einer räumlichen Dimension durch eine Frage-Antwort-Interaktion in natürlicher Sprache zu beantworten.

Im Rahmen des SGS-Aktionsplans 2024 wurden zwei Projekte gestartet, um das Potenzial dieser Instrumente in Bezug auf die Komponenten einer Geodateninfrastruktur zu analysieren und so die Erfahrung von Laien zu verbessern.