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Veröffentlicht am 22. Mai 2025

Zusammenspiel Digitaler Zwilling und Geodateninfrastruktur anhand Beispiele

Der Bericht beleuchtet die enge Kopplung zwischen Digitalen Zwillingen und Geodateninfrastrukturen (GDI) anhand konkreten, existierenden Anwendungsfällen von Digitalen Zwillingen.

Digital Twin

Der Bericht untersucht die Verbindung zwischen Digitalen Zwillingen und Geodateninfrastrukturen (GDI) in der Schweiz, mit dem Ziel, Anforderungen zu identifizieren und die Interoperabilität zu verbessern. Digitale Zwillinge, die als virtuelle Abbilder physischer Systeme fungieren, nutzen Geodaten als wesentliche Grundlage, um Szenarien, Prognosen und Optimierungen zu ermöglichen.

Die Ergebnisse zeigen, dass Geodaten durch ihre Verfügbarkeit, Standardisierung und Qualität eine zentrale Rolle spielen, insbesondere in 3D. Herausforderungen bestehen jedoch bei der Integration und Vernetzung verschiedener Datenquellen, was für die Nutzung auf höheren Maturitätsstufen unabdingbar ist. Es gibt keinen allgemeinen Digitalen Zwilling, jeder Digitale Zwilling hat einen klaren Fokus. Digitale Zwillinge werden für spezifische Anwendungsfälle entwickelt, im Gegensatz zu GDIs, die als universelle, qualitätsgesicherte Datenbasis dienen.

Empfohlen wird eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der Geo- und Digitalem Zwilling-Community durch eine «Community of Practice». Zudem soll die Nationale Geodateninfrastruktur (NGDI) weiterentwickelt werden, um als interoperable Plattform mit bidirektionalen Datenverbindungen als Grundlage verschiedenster Digitaler Zwillinge zu dienen. Dies ist essenziell, um den Nutzen von Digitalen Zwillingen in verschiedensten Anwendungsfeldern voll auszuschöpfen.